GEBRAUCHSINFORMATION: INFORMATION FÜR ANWENDER
ALEVE - Filmtabletten
Wirkstoff: Naproxen Natrium
1. Was sind Aleve - Filmtabletten und wofür werden sie
angewendet?
Naproxen Natrium, der Wirkstoff von Aleve – Filmtabletten, gehört
zu der Gruppe der nicht
steroidalen (= “cortisonfreien“) Arzneimittel (NSAR), die
schmerzstillend, fiebersenkend und
entzündungshemmend wirken.
Zur Linderung von leichten bis mittelschweren Schmerzen wie zum
Beispiel
- Kopfschmerzen
- Zahnschmerzen
- Rückenschmerzen
- Menstruationsbeschwerden
- Schmerzen bei Erkältungskrankheiten
Schmerzen im Magen-Darm-Trakt dürfen nicht mit Naproxen behandelt
werden.
2. Was sollten Sie vor der Einnahme von Aleve -
Filmtabletten beachten?
Aleve - Filmtabletten dürfen nicht eingenommen
werden,
- wenn Sie allergisch gegen Naproxen oder einen der in Abschnitt 6.
genannten
sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind. Diese
Überempfindlichkeit kann sich
zeigen als Asthmaanfall, Atemnot, mit oder ohne (ev. juckenden)
Hautrötungen (z.B.
Nesselausschlag) oder durch schnupfenähnliche Reaktionen der
Nasenschleimhäute
(verstopfte oder rinnende Nase)
- wenn Sie überempfindlich auf Arzneimittel reagieren, die
Acetylsalicylsäure oder dem
Wirkstoff Naproxen ähnliche Substanzen enthalten (sog. „NSAR“ =
Nicht-Steroidale
Anti-Rheumatika). Dies gilt auch,
wenn Sie früher einmal auf solche Substanzen
überempfindlich reagiert haben!
- wenn Sie an einer Bluterkrankung leiden (z.B.
Blutbildungsstörungen, Störung der
Bildung des roten Blutfarbstoffes, krankhaft vermehrte
Blutungsneigung)
- wenn Sie an einer schweren Herzmuskelschwäche leiden
- wenn Sie an einem aktiven Geschwür oder einer Blutung im Bereich
des Magen-Darm- Traktes leiden
- wenn Sie an wiederkehrenden Magen- und/oder Darmgeschwüren oder
Blutungen
leiden (bereits zwei- oder mehrmals an einem Geschwür oder einer
Blutung litten)
- wenn Sie an Magen- oder Darm-Blutungen oder einem Magen- oder
Darmdurchbruch
leiden oder gelitten haben, die durch die Einnahme von NSAR -wie
Aleve- verursacht
wurden
- wenn Sie an einer Hirnblutung leiden
- wenn Sie derzeit unter einer anderen akuten starken Blutung
leiden
- wenn Sie an einer schweren Leberfunktionsstörung leiden
- wenn Sie an einer schweren Nierenfunktionsstörung leiden
- ab dem 6. Schwangerschaftsmonat und während der Stillzeit (siehe
„Schwangerschaft,
Stillzeit und Fortpflanzungsfähigkeit“)
- von Kindern bis zum 12. Lebensjahr, bzw. Personen unter 50 kg
Körpergewicht, da der
Wirkstoffgehalt der Filmtablette für sie zu hoch ist.
Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie Aleve -
Filmtabletten
einnehmen.
Besondere Vorsicht bei der Einnahme von ALEVE –
Filmtabletten ist erforderlich,
wenn Sie in Kombination mit Aleve - Filmtabletten Arzneimittel
einnehmen, die das
Risiko eines Magen-Darm-Geschwürs oder einer Magen-Darm-Blutung
erhöhen. Sie
sollten in diesem Fall Aleve - Filmtabletten nur unter ärztlicher
Kontrolle einnehmen
(siehe Abschnitt 2 „Einnahme von Aleve - Filmtabletten zusammen mit
anderen
Arzneimitteln“).
bei älteren Personen (über 65 Jahre): Die möglichen Nebenwirkungen
– insbesondere
seitens des Verdauungstraktes (die auch tödlich sein können) – sind
bei älteren
Personen häufiger und verlaufen gefährlicher - weshalb Sie, wenn
Sie bereits älter sind,
die Behandlung mit der niedrigsten noch wirksamen Dosis beginnen
sollten (siehe
Abschnitt 3 „Wie sind Aleve - Filmtabletten einzunehmen?“ und
Abschnitt 4 „Welche
Nebenwirkungen sind möglich?“).
bei Herz-Kreislauferkrankungen: Wenn Sie an Bluthochdruck und/oder
Herzschwäche
leiden oder gelitten haben. Es kann unter der Einnahme von Aleve -
Filmtabletten zur
Vermehrung von Flüssigkeit im Körper kommen (Flüssigkeitsretention,
Ödeme) - Blutdruckerhöhung und erhöhte Herzbelastung sind mögliche
Folgen.
Die Anwendung von Arzneimitteln wie Aleve - Filmtabletten könnte
mit einem
geringfügig erhöhten Risiko, einen Herzinfarkt oder Schlaganfall zu
erleiden, verbunden
sein. Jedes Risiko steigt mit der Höhe der Dosierung und Dauer der
Anwendung.
Steigern Sie daher nicht die Ihnen empfohlene Dosierung und/oder
Therapiedauer.
Naproxen kann die gerinnungshemmende Wirkung von
Acetylsalicylsäure
abschwächen. Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt, wenn Sie mit
Acetylsalicylsäure
behandelt werden und beabsichtigen Naproxen einzunehmen.
Wenn Sie Probleme mit dem Herzen haben, schon einen Schlaganfall
hatten oder
denken, dass bei Ihnen ein erhöhtes Risiko für diese Umstände
vorliegt (wie z.B.:
Bluthochdruck, Diabetes, erhöhte Cholesterinwerte oder wenn Sie
RaucherIn sind),
sprechen Sie mit Ihrem Arzt/Ihrer Ärztin oder ApothekerIn über
diese Behandlung.
bei Erkrankungen der Atemwege: Wenn Sie an Asthma oder Allergien
(z.B.
Heuschnupfen, chronischer Nasenschleimhautschwellung, anderen
Schwellungen von
Haut und Schleimhäuten, Nesselausschlag) oder chronisch verengenden
Erkrankungen
der Atemwege leiden oder litten, kann ein Asthmaanfall (Atemnot)
ausgelöst werden.
Informieren Sie Ihren Arzt/Ihre Ärztin, falls Sie solche Reaktionen
bereits bei der
Einnahme von anderen NSAR beobachtet haben.
bei Erkrankungen im Magen-Darm-Trakt: Unter der Behandlung mit
nicht-steroidalen
Antirheumatika (NSAR) wie Aleve - Filmtabletten werden Blutungen,
Geschwüre und
Durchbrüche im Verdauungstrakt – die auch tödlich verlaufen können
– beobachtet.
Diese Nebenwirkungen können mit aber auch ohne vorherige
Warnsymptome plötzlich
auftreten. Falls Sie bereits einmal an einer entsprechenden
Erkrankung, z.B. einem
Magengeschwür, gelitten haben, achten Sie bitte besonders auf
Schmerzen im Bauch
oder Schwarzfärbung des Stuhls, unterbrechen Sie bei Verdachtsfall
auf ein erneutes
Geschwür die Einnahme sofort, und wenden Sie sich an Ihren
Arzt/Ihre Ärztin.
bei chronischen Erkrankungen des Darmtraktes:
Wenn Sie unter chronisch entzündlichen Erkrankungen wie z.B. Morbus
Crohn oder
Colitis ulcerosa leiden, kann durch Aleve - Filmtabletten eine
Verschlimmerung
ausgelöst werden – weshalb Sie die Einnahme nicht ohne vorherigen
ärztlichen Rat
beginnen sollten.
bei Erkrankungen der Nieren: Wenn Sie an eingeschränkter
Nierenfunktion leiden wird
Ihr Arzt/Ihre Ärztin entscheiden, ob Sie Aleve - Filmtabletten
einnehmen sollen und wird
gegebenenfalls bestimmte Laborkontrollen anordnen.
bei Erkrankungen der Leber: Wenn Sie an eingeschränkter
Leberfunktion leiden wird Ihr
Arzt/Ihre Ärztin entscheiden, ob Sie Aleve - Filmtabletten
einnehmen sollen und wird
gegebenenfalls bestimmte Laborkontrollen anordnen.
bei Operationen: Unmittelbar nach größeren Operationen wird
ebenfalls eine sorgfältige
Überwachung (des Mineralstoff- und Wasserhaushaltes bzw. der
Nierenfunktion)
empfohlen.
bei Erkrankungen der Haut: Sehr selten wurden durch NSAR
(Nicht-Steroidale Anti- Rheumatika) wie Aleve - Filmtabletten
schwere, manchmal tödlich verlaufende
Hauterkrankungen mit entzündlichen Hautveränderungen und/oder
Blasenbildung und
Blutungen ausgelöst (siehe Abschnitt 4 „Welche Nebenwirkungen sind
möglich?“).
Wenn Ihnen Hautreaktionen wie z.B. ungewöhnliche Rötung, Flecken
oder Blasen
auffallen, unterbrechen Sie die Einnahme von Aleve - Filmtabletten,
und wenden Sie
sich an Ihren Arzt/Ihre Ärztin.
nach einer Geburt: Im Wochenbett ist die Anwendung von
Arzneimitteln mit dem
Wirkstoff Naproxen nicht zu empfehlen, weil es zu einer Verzögerung
der Rückbildung
der Gebärmutter kommen kann.
bei starker Menstruationsblutung: Bei krankhaft verstärkter und
verlängerter
Menstruationsblutung sollten Aleve - Filmtabletten wegen möglicher
Beeinträchtigung
der Blutgerinnung nur mit Vorsicht angewendet werden.
bei Erkrankungen des Immunsystems: Bei bestimmten Störungen des
Immunsystems
(„Autoimmunerkrankungen“) wie z.B. Lupus erythematodes kann es
durch die Einnahme
von NSAR zu Hirnhautentzündungen oder Nierenfunktionsstörungen
kommen. Falls Sie
unter einer Autoimmunerkrankung leiden, sollten Sie daher Aleve -
Filmtabletten nur
nach Besprechung mit Ihrem Arzt/Ihrer Ärztin einnehmen und auf
Beschwerden wie
Kopfschmerzen, Nackensteifigkeit oder Verminderung der
Harnausscheidung achten.
bei Stoffwechselerkrankungen: Bei einer Störung der Biosynthese des
roten
Blutfarbstoffes (Porphyrie) dürfen Aleve - Filmtabletten nur unter
ärztlicher Aufsicht
eingenommen werden
Allgemeine Informationen
Überempfindlichkeitsreaktionen
Bei ersten Anzeichen von Überempfindlichkeitsreaktionen wie z.B.
Gesichtsschwellungen,
Schwellungen in den Atemwegen (z.B. Kehlkopfschwellung), Luftnot,
Asthma, Herzjagen,
Hautreaktionen (z.B. Juckreiz, Rötung, Hautausschlag,
Nesselausschlag) und/oder
Blutdruckabfall ist die Anwendung des vermutlich auslösenden
Arzneimittels zu beenden
und sofort ein Arzt/eine Ärztin zu verständigen.
Bei PatientInnen mit Asthma, allergischem Schnupfen (z.B.
Heuschnupfen), Schwellungen
der Nasenschleimhaut (z.B. Nasenpolypen), chronisch obstruktiver
Lungenkrankheit oder
chronischen Atemwegsinfektionen werden
Überempfindlichkeitsreaktionen auf NSAR
häufiger beobachtet als bei anderen Personen – sie sind jedoch auch
ohne entsprechende
Vorgeschichte möglich.
Schmerzbehandlung und Begleiterkrankungen
Wenn sich während der Behandlung mit Naproxen Ihr allgemeines
Befinden nicht bessert,
bzw. Sie weiterhin unter Schmerzen, Fieber, Abgeschlagenheit oder
anderen
Krankheitszeichen leiden sollten, fragen Sie bitte Ihren Arzt/Ihre
Ärztin um Rat. Die
Anwendung/Einnahme von Schmerzmitteln kann aufgrund der
Schmerzlinderung und
Hemmung der Entzündungszeichen eventuelle Warnhinweise einer
Erkrankung
verschleiern. Es könnte sein, dass Sie außer der Schmerzbehandlung
eine zusätzliche
Therapie benötigen.
Kopfschmerz durch Schmerzmittel:
Bei längerdauernder, hochdosierter Einnahme von Schmerzmitteln
können Kopfschmerzen
auftreten, die nicht durch vermehrte Anwendung von Schmerzmitteln
behandelt werden
dürfen.
Nierenschäden durch Schmerzmittel:
Die gewohnheitsmäßige Einnahme von bestimmten Schmerzmitteln über
längere Zeit kann
zu einer dauerhaften Nierenschädigung mit dem Risiko eines
Nierenversagens führen.
Wenn einer der oben genannten Punkte auf Sie zutrifft
oder in der Vergangenheit auf
Sie zugetroffen hat, besprechen Sie dies bitte mit Ihrem Arzt/Ihrer
Ärztin.
Laborbefunde
Falls vom Arzt/von der Ärztin Kontrollen des Blutbildes, der
Blutgerinnung sowie der Leber- und
Nierenfunktion,
augenärztliche
Kontrollen
sowie
eventuelle
weitere
Kontrolluntersuchungen (z.B. Blutspiegelbestimmung bestimmter
Arzneimittel) angeordnet
werden, sind diese unbedingt einzuhalten. Dies gilt insbesondere
bei PatientInnen mit
Leberfunktionsstörungen, Herzschwäche, Bluthochdruck oder
Nierenschäden.
Falls bei Ihnen eine Untersuchung der Nebennierenfunktion
durchgeführt werden soll, muss
die Einnahme von Aleve - Filmtabletten mindestens 3 Tage vorher
(vorübergehend)
unterbrochen werden, da sonst das Ergebnis der Tests beeinflusst
werden kann. Auch
andere Laborwerte zur Bestimmung z.B. der Leber, Niere bzw. des
Blutes können
beeinflusst werden.
Wenn Sie an Diabetes mellitus leiden und blutzuckersenkende
Arzneimittel (z.B.
Sulfonylharnstoffderivate) einnehmen, muss der Blutzucker besonders
sorgfältig überwacht
werden, damit eine möglicherweise verstärkte Blutzuckersenkung
nicht übersehen wird.
Bei Auftreten von Magen-Darm- Blutungen sowie von Seh- und
Hörstörungen müssen Aleve
- Filmtabletten sofort abgesetzt werden.
Einnahme von Aleve - Filmtabletten zusammen mit anderen
Arzneimitteln
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere
Arzneimittel einnehmen /
anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen / angewendet
haben oder
beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen / anzuwenden.
Fragen Sie vor der Einnahme von Aleve - Filmtabletten Ihren
Arzt/Ihre Ärztin um Rat, falls
Sie bereits eines der folgenden Arzneimittel einnehmen:
Mögliche Wirkung bei Kombination mit
Arzneimittel
Aleve-Filmtabletten
Andere
entzündungshemmende,
Verstärkung der Nebenwirkungen, v.a.
schmerzstillende
oder
fiebersenkende
erhöhte Blutungsneigung des Magen-Darm- Arzneimittel
(NSAR)
inklusive - Traktes (siehe 2. „Was sollten Sie vor der
Acetylsalicylsäure und sogenannte „COX-2- Anwendung von Aleve -
Filmtabletten
Hemmer“ (wie z.B. Celecoxib, Rofecoxib,
beachten?“)
Parecoxib)
Naproxen
kann
die
gerinnungshemmende
Wirkung von Acetylsalicylsäure abschwächen
Niedrig dosierte Acetylsalicylsäure
(siehe
2. „Warnhinweise
und
Vorsichtsmaßnahmen“)
Herzglycoside („Digitalis“) – Arzneimittel zur - Verstärkte
Nebenwirkungen möglich
Verstärkung der Herzleistung
Erhöhtes Risiko von Magengeschwüren und
Kortikosteroide („Cortison“)
- -blutungen
Gerinnungshemmende Arzneimittel und
Wirkungsverstärkung möglich und erhöhte
- Arzneimittel zur „Blutverdünnung“
Blutungsneigung im Magen-Darm-Trakt
Lithium-Präparate
(Arzneimittel
gegen
Verstärkte
Nebenwirkungen
- psychische Erkrankungen)
von Lithium
Chinolone (Bestimmte Arzneimittel gegen - Auftreten von Krämpfen
möglich (sehr selten)
Infektionen)
Zidovudin (Arzneimittel, welches bei HIV
Erhöhung der Zidovudin-Menge im Blut, dadurch
- Infektion verwendet wird)
verstärkte Nebenwirkungen möglich
Erhöhung der Phenytoin-Nebenwirkungen möglich
Phenytoin (Bestimmtes Arzneimittel gegen - (Kontrolle der
Phenytoin-Menge im Blut und
Epilepsie)
gegebenenfalls Dosisanpassung wird empfohlen)
Bestimmtes Arzneimittel gegen Gicht
Verzögerung
der
Naproxen-Ausscheidung,
- (Probenecid)
dadurch verstärkte Nebenwirkungen möglich
Bestimmte
Arzneimittel
gegen - Risiko von Magen-Darm-Blutungen ist erhöht
Depressionen („SSRI“)
Minderung der blutdrucksenkenden Wirkung
möglich
und
erhöhte
Gefahr
einer
Harntreibende
Arzneimittel - Nierenschädigung (vermehrte Blutdruckkontrollen
(„Entwässerungsmittel“)
empfohlen,
auf
ausreichende
Flüssigkeitsaufnahme ist zu achten)
Abschwächung von deren blutdrucksenkender
Arzneimittel gegen zu hohen Blutdruck
- Wirkung
(vermehrte
Blutdruckkontrollen
empfohlen)
Erhöhte Gefahr einer Nierenschädigung sowie
„ACE – Hemmer“ (Bestimmte Arzneimittel
akutes Nierenversagen, bes. bei älteren und bei
- gegen zu hohen Blutdruck)
ausgetrockneten Personen (auf ausreichende
Flüssigkeitsaufnahme ist zu achten)
Methotrexat
(Arzneimittel,
welches
bestimmte
Immunreaktionen
und
die - Verstärkung der Nebenwirkungen von Methotrexat
Zellteilung vermindert)
Ciclosporin (Arzneimittel, welches die
Verstärkung des Risikos von Magen-Darm
Immunreaktion vermindert)
Schäden,
Nierenschädigung
(Kombination
- vermeiden bzw. Dosis vermindern; Kontrolle der
Nierenfunktion empfohlen)
Tacrolimus
(Arzneimittel
gegen - Erhöhtes Risiko einer Nierenschädigung
Organabstoßung nach Transplantationen)
Arzneimittel gegen Zuckerkrankheit
Blutzuckerschwankungen
sind
möglich
- (vermehrte Blutzuckerkontrollen empfohlen)
Erhöhtes Risiko von Blutungen im Magen-Darm- Alkohol
- Trakt (Kombination soll vermieden werden)
Einnahme von Aleve - Filmtabletten zusammen mit
Nahrungsmitteln und Getränken
Das Konsumieren von alkoholischen Getränken während der Behandlung
mit Aleve- Filmtabletten erhöht das Blutungsrisiko im Magen-
Darm-Trakt und sollte daher vermieden
werden.
Die Aufnahme von Naproxen, dem Wirkstoff in Aleve-Filmtabletten,
kann bei Einnahme zu
einer Mahlzeit leicht verzögert sein.
Schwangerschaft, Stillzeit und
Fortpflanzungsfähigkeit
Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten,
schwanger zu sein oder
beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme
dieses Arzneimittels
Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Schwangerschaft
Während der ersten 6 Monate einer Schwangerschaft soll die Einnahme
von Aleve- Filmtabletten möglichst vermieden werden und darf nur
auf ausdrückliche ärztliche
Anordnung erfolgen.
Aleve-Filmtabletten dürfen in den letzten 3 Monaten einer
Schwangerschaft nicht
eingenommen werden. Es besteht die Gefahr von Fehlentwicklungen im
Kreislaufsystem
beim Kind und die Gefahr von Geburtsverzögerungen sowie verstärkter
Blutungen bei der
Geburt.
Stillzeit
Da Naproxen in die Muttermilch übertritt, dürfen Aleve -
Filmtabletten in der Stillzeit nicht
eingenommen werden.
Kinderwunsch
Aleve-Filmtabletten sollen nicht von Frauen eingenommen werden, die
schwanger werden
möchten, da der Wirkstoff Naproxen - wie alle NSAR - die
Fruchtbarkeit beeinträchtigen
kann.
Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von
Maschinen
Achtung:
Dieses
Arzneimittel
kann
die
Reaktionsfähigkeit
und
Verkehrstüchtigkeit beeinträchtigen.
!
Der Wirkstoff Naproxen hat geringen bis mäßigen Einfluss auf die
Verkehrstüchtigkeit und
die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen.
Falls allerdings Nebenwirkungen wie z.B. Sehstörungen, Schwindel
oder Müdigkeit
auftreten, müssen Sie Tätigkeiten unterlassen, die erhöhte
Aufmerksamkeit erfordern (z.B.
die Teilnahme am Straßenverkehr sowie das Bedienen von Maschinen
oder gefährlichen
Werkzeugen), da Sie in diesem Fall auf unerwartete und plötzliche
Ereignisse nicht mehr
schnell und gezielt genug reagieren können.
Aleve - Filmtabletten enthalten Natrium, aber
weniger als 1 mmol (23 mg) Natrium pro
Tablette, d.h. es ist nahezu „natriumfrei“.
3. Wie sind Aleve – Filmtabletten einzunehmen?
Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau wie in dieser
Packungsbeilage beschrieben
bzw. genau nach Anweisung Ihres Arztes oder Apothekers ein. Fragen
Sie bei Ihrem Arzt
oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.
Zum Einnehmen.
Nehmen Sie Aleve - Filmtabletten im Ganzen zu den Mahlzeiten mit
reichlich Flüssigkeit ein.
Aleve - Filmtabletten entfalten ihre Wirksamkeit rascher, wenn sie
auf nüchternen Magen
eingenommen werden. Für PatientInnen, die einen empfindlichen Magen
haben, empfiehlt
es sich, Aleve - Filmtabletten während der Mahlzeiten
einzunehmen.
Aleve – Filmtabletten sind (wie alle NSAR) so gering wie zur
Schmerzbehandlung eben nötig
zu dosieren und für die kürzest mögliche Zeit einzunehmen. Diese
Vorsichtsmaßnahme hilft,
eventuelle Nebenwirkungen so gering wie möglich zu halten.
Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche Dosis:
Jugendliche ab dem vollendeten 12. Lebensjahr und mit
mindestens 50 kg
Körpergewicht und Erwachsene:
1 Filmtablette alle 8 - 12 Stunden.
Die Tagesdosis von 3 Filmtabletten darf ohne ärztliche Anweisung
nicht überschritten
werden.
Kinder bis 12 Jahre sowie Personen unter 50 kg
Körpergewicht
Auf Grund des hohen Wirkstoffgehaltes sind Aleve – Filmtabletten
für die Anwendung bei
diesen Patientengruppen nicht geeignet, da nicht nach Körpergewicht
dosiert werden kann.
Besondere Patientengruppen
Ältere PatientInnen (über 65 Jahre)
Eine sorgfältige Überwachung durch Ihren Arzt/Ihre Ärztin ist
erforderlich. Bei älteren
PatientInnen ist es besonders wichtig, die geringste noch wirksame
Dosis von Aleve - Filmtabletten zu wählen. (siehe Abschnitt 2 „Was
sollten Sie vor der Einnahme von Aleve - Filmtabletten
beachten?“)
PatientInnen mit
Leberfunktionsstörungen
Bei PatientInnen mit Leberfunktionsstörungen besteht die Gefahr
einer Überdosierung bei
Anwendung von Aleve - Filmtabletten. Daher ist die geringste noch
wirksame Dosis von
Aleve - Filmtabletten zu wählen. Eine sorgfältige Überwachung durch
Ihren Arzt/Ihre Ärztin
ist erforderlich.
Wenn Sie an einer schweren Leberfunktionsstörung leiden, dürfen Sie
Aleve - Filmtabletten
nicht einnehmen (siehe Abschnitt 2 „Was sollten Sie vor der
Einnahme von Aleve - Filmtabletten beachten?“).
PatientInnen mit
Nierenfunktionsstörungen
Wenn Sie an einer Nierenfunktionsstörung leiden, wird Ihr Arzt/Ihre
Ärztin gegebenenfalls
die Dosis von Aleve -Filmtabletten reduzieren.
Wenn Sie an einer schweren Nierenfunktionsstörung leiden, dürfen
Sie Aleve - Filmtabletten
nicht einnehmen (siehe Abschnitt 2 „Was sollten Sie vor der
Einnahme von Aleve - Filmtabletten beachten?“).
Aleve - Filmtabletten dürfen ohne ärztlichen Rat nicht länger als 4
Tage eingenommen
werden. Wenn in den ersten 4 Tagen keine Besserung eintritt, soll
ebenso ein Arzt zu Rate
gezogen werden.
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie den
Eindruck haben, dass
die Wirkung von Aleve zu stark oder zu schwach ist.
Wenn Sie eine größere Menge von Aleve - Filmtabletten
eingenommen haben, als Sie
sollten
Wenn Sie das Gefühl haben, keine ausreichende Schmerzlinderung zu
spüren, dann
erhöhen Sie nicht selbstständig die Dosierung, sondern sprechen Sie
mit Ihrem Arzt.
Die Anzeichen einer zu hohen Dosis an Naproxen können sein:
Müdigkeit, Sodbrennen,
Verdauungsstörungen, Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Krämpfe. Die
Höhe der Dosis, die
lebensbedrohlich ist, ist nicht bekannt.
Bei Verdacht auf eine Überdosierung mit Aleve benachrichtigen Sie
bitte unverzüglich
einen Arzt.
Für ÄrztInnen: Informationen zur Behandlung einer
Vergiftung mit Naproxen sind am
Ende dieser Gebrauchsinformation zu finden !
Wenn Sie die Einnahme von Aleve - Filmtabletten vergessen
haben:
Nehmen Sie nicht die doppelte Menge ein, wenn Sie die vorherige
Einnahme vergessen
haben.
Wenn Sie weitere Fragen zur Einnahme dieses Arzneimittels haben,
wenden Sie sich an
Ihren Arzt oder Apotheker.
4. Welche Nebenwirkungen sind möglich?
Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen
haben, die aber nicht
bei jedem auftreten müssen.
Die Aufzählung der folgenden unerwünschten Wirkungen umfasst alle
bekannt
gewordenen Nebenwirkungen unter der Behandlung mit Naproxen, auch
solche unter
hochdosierter Langzeittherapie bei RheumapatientInnen.
Bei den folgenden unerwünschten Arzneimittelwirkungen muss
berücksichtigt werden,
dass sie überwiegend dosisabhängig und von PatientIn zu PatientIn
unterschiedlich sind.
Die am häufigsten beobachteten Nebenwirkungen betreffen den
Verdauungstrakt.
Magen/Zwölffingerdarm-Geschwüre (peptische Ulzera), Durchbrüche
(Perforationen) oder
Blutungen, manchmal tödlich, können auftreten, insbesondere bei
älteren PatientInnen (s.
Abschnitt
2).
Übelkeit,
Erbrechen,
Durchfall,
Blähungen,
Verstopfung,
Verdauungsbeschwerden, Bauchschmerzen, Teerstuhl, Bluterbrechen,
Entzündung der
Mundschleimhaut mit Bildung von Geschwüren (Stomatitis) und
Verschlimmerung von
entzündlichen Darmerkrankungen (Colitis und Morbus Crohn) sind nach
Anwendung
berichtet worden. Weniger häufig wurde Magenschleimhautentzündung
beobachtet.
Insbesondere das Risiko für das Auftreten von Magen-Darm-Blutungen
ist abhängig vom
Dosisbereich und der Anwendungsdauer.
Wasseransammlungen, Bluthochdruck und Herzschwäche wurden im
Zusammenhang
mit NSAR-Behandlung berichtet.
Die Anwendung von Arzneimitteln wie Aleve – Filmtabletten könnte
mit einem geringfügig
erhöhten Risiko, einen Herzinfarkt oder Schlaganfall zu erleiden,
verbunden sein.
Beim Auftreten dieser möglichen Anzeichen ernster
Nebenwirkungen unterbrechen
Sie bitte die Anwendung des Arzneimittels und suchen Sie
unverzüglich ärztlichen
Rat:
Atemnot
Starker Blutdruckabfall
Beeinträchtigungen des Bewusstseins oder starke bzw. zunehmende
Beeinträchtigung
des Allgemeinbefindens
Schwellungen im Gesicht oder Rachen, Schluckbeschwerden
(Juckende) Hautausschläge, Rötung, Bläschen oder Blutungen der
Haut
Lokale schmerzhafte, überwärmte Rötung und Schwellung, ev. mit
Fieber
Starke Kopf- oder Bauchschmerzen – insbesondere bei plötzlichem
Auftreten
Bluterbrechen oder kaffeesatzartiges Erbrechen
Blutiger oder schwarzer Stuhl
Herzbeschwerden (Schmerzen in der Brust)
Starke Abgeschlagenheit mit Appetitlosigkeit, mit oder ohne
Gelbfärbung von Haut und
Augen
Nackensteifigkeit mit Kopfschmerzen
Sehstörungen oder Hörstörungen
Grippeartige Beschwerden, Wunden im Mund, Halsentzündung und
Nasenbluten.
Folgende Nebenwirkungen können außerdem auftreten:
Häufig: kann bis zu 1 von 10 Behandelten
betreffen
Kopfschmerzen, Schwindel, Benommenheit
Verdauungsstörungen, Übelkeit, Sodbrennen, Magenschmerzen
Gelegentlich: kann bis zu 1 von 100 Behandelten
betreffen
Überempfindlichkeitsreaktionen mit Hautausschlag, Juckreiz,
Hautblutungen,
Schwellungen
Schlaflosigkeit, Erregung, Reizbarkeit, Müdigkeit,
Schläfrigkeit
Sehstörungen
Magen-Darm-Geschwüre (unter Umständen mit Blutung und
Durchbruch),
Bluterbrechen, Teerstuhl (=Blutstuhl) oder blutiger Durchfall;
Verstopfung, Durchfall,
Völlegefühl
Ausschlag, Juckreiz, Nesselausschlag
Muskelschmerzen, Muskelschwäche
Selten: kann bis zu 1 von 1.000 Behandelten
betreffen
Erbrechen, Magen-Darm-Blutungen
Hautschwellungen, erhöhte Lichtempfindlichkeit
Verminderung der Harnausscheidung. Ausbildung von Schwellungen
(besonders bei
PatientInnen mit Bluthochdruck oder Nierenversagen)
Fieber und Kältegefühl
Sehr selten: kann bis zu 1 von 10.000 Behandelten
betreffen
ist in zeitlichem Zusammenhang mit der Anwendung von NSAR
eine
Verschlechterung infektiöser Erkrankungen
beschrieben worden. Dies steht
möglicherweise im Zusammenhang mit dem Wirkmechanismus der
NSAR.
Störungen des Blutbildes (Verminderung von roten oder
Verminderung oder
Vermehrung von bestimmen weißen Blutkörperchen, Verminderung von
Blutplättchen
oder Verminderung aller Blutzellen)
Schwere Überempfindlichkeitsreaktionen einschließlich
Blutdruckabfall und
Schockzuständen mit tödlichem Ausgang, Mitbeteiligung des
Atemtraktes mit
Verengung der Bronchien
Psychiatrische Störungen, Depression, Albträume,
Konzentrationsstörungen
Krampfanfälle
Bestimmte Form der Gehirnhautentzündung bei PatientInnen mit
Störungen des
Immunsystems (SLE, mixed connective tissue disease);
Gedächtnisstörungen,
Krämpfe
Entzündungen des Sehnervs
Ohrgeräusche (Tinnitus), Hörstörungen, Schwindel
Herzschwäche, Lungenstau, Herzklopfen
Bluthochdruck, Entzündung der Blutgefäße
Mitbeteiligung des Atemtraktes mit Verengung der Bronchien,
Atemnot, bestimmte
Form der Lungenentzündung
Entzündung von Bauchspeicheldrüse, Dickdarm, Mundschleimhaut,
Speiseröhre;
Entzündung mit Geschwüren in Mundschleimhaut oder
Magen-Darm-Trakt
Leberschädigung besonders nach Langzeittherapie, Leberentzündung
(auch mit
tödlichem Ausgang), Gelbsucht
schwere, manchmal tödlich verlaufende Hauterkrankungen mit
entzündlichen
Hautveränderungen und/oder Blasenbildung und Blutungen; schwere
Hautreaktionen
mit erhöhter Empfindlichkeit auf Sonnenlicht; Knötchenflechte,
fleckiger
Hautauschlag, Pustelausschlag, Hautblutungen; Haarausfall (meist
reversibel =
vorübergehend); Hautrötung, Schwitzen
ist im zeitlichen Zusammenhang mit der allgemeinen Anwendung von
NSAR eine
Verschlechterung infektionsbedingter Entzündungen (z. B.
Entwicklung einer
gewebszerstörenden Entzündung im Bereich des Muskelbindegewebes)
beschrieben
worden.
Nierenschäden,
insbesondere
bei
Langzeittherapie;
Erhöhung
des
Harnsäurespiegels im Blut; Nierenfunktionsstörung,
Nierenentzündung, akutes
Nierenversagen, Blut oder Eiweiß im Harn, Schwellungen der
Gliedmaßen
Entwicklungsstörung im Kreislaufsystem des Ungeborenen
(vorzeitiger Verschluss
des Ductus arteriosus)
Vorübergehende weibliche Unfruchtbarkeit
Schwellungen, Durst, Krankheitsgefühl
Nicht bekannt: Häufigkeit auf Grundlage der
verfügbaren Daten nicht abschätzbar
Linsen- und Sehnervschwellung, Hornhauttrübung
Beeinflussung von Laborbefunden
Meldungen von Nebenwirkungen
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt
oder Apotheker. Dies
gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage
angegeben sind.
Sie können Nebenwirkungen auch direkt anzeigen (siehe folgende
Details). Indem Sie
Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr
Informationen über die
Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.
Bundesamt für Sicherheit im Gesundheitswesen
Traisengasse 5
1200 Wien
ÖSTERREICH
Fax: +43 (0) 50 555 36207
Website: http://www.basg.gv.at
5. Wie sind Aleve - Filmtabletten
aufzubewahren?
In der Originalverpackung aufbewahren, um den Inhalt vor Licht zu
schützen. Nicht über
30°C lagern.
Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf.
Sie dürfen dieses Arzneimittel nach dem auf der Blisterpackung nach
„Verw. bis“
angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden. Das Verfalldatum
bezieht sich auf den
letzten Tag des angegebenen Monats.
Entsorgen Sie Arzneimittel nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall.
Fragen Sie Ihren
Apotheker, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht
mehr verwenden. Sie
tragen damit zum Schutz der Umwelt bei.
6. Inhalt der Packung und weitere
Informationen
Was Aleve - Filmtabletten enthalten
Der Wirkstoff ist: Naproxen
1 Filmtablette enthält 220 mg Naproxen Natrium (entspricht 200 mg
Naproxen).
Die sonstigen Bestandteile sind:
Tablettenkern:
Mikrokristalline Cellulose
Magnesiumstearat
Povidon K 30
Talk
Tablettenüberzug:
Farbstoffe (E 132, E 171).
Wie Aleve - Filmtabletten aussehen und Inhalt der
Packung
Die Filmtablette ist oval, beidseits gewölbt und hellblau, mit
einer einseitigen Prägung:
BAYER
Packungsgrößen: 12 oder 24 Filmtabletten
Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in Verkehr
gebracht.
Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller
Pharmazeutischer Unternehmer
Bayer Austria GesmbH, 1160 Wien
Hersteller
Bayer Bitterfeld GmbH, OT Greppin, Salegaster Chaussee 1,
06803 Bitterfeld-Wolfen, Deutschland
Z.Nr.: 1-22747
Die folgenden Informationen sind für medizinisches
Fachpersonal bestimmt:
Bei Überdosierung von Naproxen:
Symptome
Bei Überdosierung von Naproxen wurden beobachtet:
Müdigkeit,
Sodbrennen,
Verdauungsstörungen,
Übelkeit,
Erbrechen,
Durchfall,
Hypernatriämie, metabolische Azidose und Krämpfe. Die Höhe der
Dosis, die
lebensbedrohlich ist, ist nicht bekannt.
Therapie
Sollte ein/e PatientIn eine große Menge an Naproxen eingenommen
haben, ist eine
Magenentleerung mit den üblichen begleitenden Maßnahmen
durchzuführen. Sofortige
ausreichende Gabe von Aktivkohle kann sinnvoll sein. Hämodialyse
beeinflusst wegen der
hohen Naproxen-Plasmaproteinbindung den Naproxen-Plasmaspiegel
nicht.